Ingrid Furlan

"Als Teenager erlebte ich Berlin zwei Monate vor dem Mauerfall. Faszinierend und doch erschreckend zugleich wirkte auf mich diese Mauer, die ein Deutschland von dem anderen trennte ohne Sprach- oder Religionsbarriere zu sein. 
Und doch zeigte diese Mauer bereits unsichtbare Risse: So werde ich den bewaffneten Polizisten auf einem der vielen Wachtürme nie vergessen, der von seiner Höhe aus Spatzen mit Brotkrümeln fütterte und mir dabei zuwinkte. Es war die Hoffnung, dass diese trennende Mauer doch Menschen verbinden könnte."
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