"Als Teenager erlebte
ich Berlin zwei Monate vor dem Mauerfall. Faszinierend und doch erschreckend
zugleich wirkte auf mich diese Mauer, die ein Deutschland von dem anderen
trennte ohne Sprach- oder Religionsbarriere zu sein.
Und doch zeigte diese Mauer
bereits unsichtbare Risse: So werde ich den bewaffneten Polizisten auf
einem der vielen Wachtürme nie vergessen, der von seiner Höhe
aus Spatzen mit Brotkrümeln fütterte und mir dabei zuwinkte.
Es war die Hoffnung, dass diese trennende Mauer doch Menschen verbinden
könnte." |