Johannes, die
Bowlinghoffnung des nördlichen Schwabenlandes, kommt
aus dem beschaulichen Städtchen Kirchhausen und hat
das Talent zum gekonnten Kugelschieben nach eigenem
Bekunden fast mit der Muttermilch aufgesogen. Früh
durfte sich der bekennende Gerschtahewwel
(liebevoller Kosename für bowlingverrückte Einwohner
Kirchhausens) schon an Kegelkugeln versuchen und nach
einiger Zeit schaffte er es auch, diese nicht mehr in
den Mund stecken zu wollen, sondern in Richtung der
Kegel zu bugsieren.
Sein Talent wurde dann früh erkannt und gefördert im
Bowlingleistungszentrum von Kirchhausen, durch das am 27. August 1797 sogar einmal der
Bowlingfürst J.W. Goethe gefahren und anerkennend
gelobt haben soll:" „Kirchhausen
liegt zwischen anmuthigen Garten und Baumanlagen;
man kommt durch ein artiges Wäldchen und durch eine
Pappelallee bis Frankenbach.“ Insider
wissen, dass sich dort in Frankenbach schon zu Goethes
Zeiten ein kleines Bowlingcenter mit 3 Bahnen, 12
Kugeln und einer reizenden Kellnerin namens Gretchen
befand...
So wandelte Johannes gewissermassen auf Goethes
Spuren, als er im Juli 2015 zu uns stiess, in allen 3
Runden gleich über 100 pins blieb und den Tagessieg
nur um Lockenbreite verpasste. Wir sind gespannt auf
die weiteren Auftritte dieses Kirchhauseners
Bowlingtalents goethescher Prägung.
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