Der
objektive Bericht
"In
den alten Zeiten wo das
Wünschen noch geholfen hat", so
fängt nicht nur eines
der Grimmschen Märchen an (welches? Wer es weiss , bekommt
nächtes mal einen Magic Burger gratis!), sondern in dieser
Zeit
wurde bekanntlich auch unsere Bowlingrunde ins gesellschaftliche Leben
gerufen, und das war für die drei
Gründerväter nun wirklich Anlass genug, nach Waldkirch zu laden,
um sich an diesem Sommerabend bei Speis und Trank zusammenzufinden, recht
ordentlich zu feiern und obendrein ein paar Bowlingkugeln auf die weite
Reise Richtung der pins zu schicken. Diese verlockende Offerte liessen
sich dann auch 12 (!!)
Bowlinganhänger diesmal nicht 5-mal sagen und eilten ins
südbadische Bowlingmekka - nur der Bowlingkönig Marco
höchstpersönlich zog es vor, an diesem Freudentage Urlaub
unter den Topfpalmen in Schkopau zu machen. Gönnen wir es
ihm...
Die
Fahrt nach
Waldkirch gestaltet sich allerdings schwieriger als gedacht, standen
uns doch zunächst keine Autos zur Verfügung, da der
Student
in unseren Reihen, Frank, "verschlafen
hatte", und Christian F. "noch
einen wichtigen Anruf" unser aller Chefin erwartete.
Nun, die
Wartezeit wurde uns versüsst mit Eis aus der Kühlbox
von
Immer-noch-Kronprinz Karsten, der zu unserer Freude nach 2 Jahren
wieder einmal den Weg vom St Josephskrankenhaus zur Uniklinik, also von
Freiburg nach Freiburg, gefunden hatte, und am Ende kamen wir doch
ebenso
heil wie verspätet an am Ziel der Bowlingwünsche.
Dort schaute Bowlingwart Fred anfangs noch etwas
irritiert, als wir nach
einem halben Jahr wieder so unerwartet auftauchten, und verweigerte uns, bis auf Frank, am Ende gar den erhofften
verbilligten
Studententarif, obwohl wir beim Bezahlen brav die Bäuche
einzogen
und von dem "krassen Bowlingspass" jugendsprechten!
Egal, wir hatten ja lange genug Zeit für s Sparen gehabt.
Nach
den obligatorischen Festreden, Ordensverleihungen und einem durchaus
gelungenen Fassbieranstichkonnte es dann endlich losgehen, doch davon
wird
erst im nächsten Absatz die Rede sein, ich stoss erstmal an
mit
Euch mit einem wohlgefüllten Glas des süffigen "Waldkircher
Spezialtrüb".
Prosit, Freunde!
So, und was geschah dann? Nun, genau
dieses:
Wir liessen uns von dem Gekreische von gefühlten 64 englischen
Austauschschülern auf den Nebenbahnen nicht im mindesten
irritieren, sondern deuteten es uns geschickt in Anfeuerungslaute um,
so dass wir mit noch mehr Elan über das glatte Parkett
stolperten.
Und das wirkte sich durchaus postiv aus: So führten sich
unsere
beiden neuen Mitspielerinnen bestens ein, denn Elke warf gleich im
ersten Durchgang über 100 und durfte am Ende sogar den
KiKli-Cup
nach Hause nehmen (aber wiederbringen bitte!), während Ruth
mit 93
pins im zweiten Durchgang sich schon sehr, sehr nah an die 100er Grenze
kugeln
konnte. Ebenso erstaunte Christian R. im ersten Durchgang mit 142
Punkten die versammelte Bowlingfachwelt (auch wenn er diese
Leistung im folgenden nicht ganz bestätigen konnte),
während
Namensvetter Christan F. mit sich und der Bowlingwelt etwas
herumhaderte und den Pfeiler zu Linken, der sich beim letzten mal noch
so störend auf die Konzentration ausgewirkt hatte, diesmal
schmerzlich zu vermissen schien....
Steffi hielt das alles für die
Nachwelt auf Fotos fest und fand trotzdem noch die Kraft für
einen
neuen persönlichen Rekord, der ihr im Team mit Peter, der eine
neuartige Konzentrationsübung vor jedem Wurf vorstellte, den
3.
Platz sicherte. Einen neuen Rekord gab es mit 114 auch für
Thomas,
der nach 3 Jahren Pause nahtlos an sein altes Wurftalent
anzuknüpfen wusste, während Klaus und Frank ihre
Rekorde
knapp verfehlten, wobei Frank sich als Trost zumindest den Kikli-Cup
sichern durfte. Udo freute sich zwar über manch gelungenen
Wurf,
blieb aber punktemässig etwas unter seinen
Möglichkeiten.
Auch Axel
war nicht ganz zufrieden, zumal diesmal für ihn auch kein
Kuscheltier aus dem wohlpräparierten Automaten zu heben war.
So blieb es also dem Ehrengast und Dauerkronprinzen Karsten
vorbehalten, mit
131 den besten Schnitt zu erbowlen, obwohl es am Ende für ihn
doch
nicht ganz für den Platz ganz oben auf dem Siegertreppchen
reichte ("Schade, schade!!")...
So war s und nicht anders, und am Ende
der Feier wollte uns sogar die Kellnerin gar nicht mehr gehen lassen,
so sehr
hatte sie unsere wackere Gruppe ins Herz geschlossen. Aber, aber, keine
Sorge Mädel, wir kommen doch alle wieder!
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