Der
objektive Bericht
"The
Fog - Nebel des Grauens" hatte sich auf die Wiesen, Felder und
Landstrassen zwischen der Klinik in Freiburg und unserem Bowlingmekka
in Waldkirch gelegt, doch das konnte 8 wackere Bowlinggeister nicht
davon abhalten, den wabernden Dunstschleier mittels einiger gewagter
Lenkmanöver zu durchqueren.
Nun, am Ende erreichten wie unser Ziel, das an diesem trüben
Novemberabend nicht eben viele Bowlingfreunde anvisiert hatten, denn
das Center wirkte seltsam aufgeräumt und leer. Das hatte sich
leider auch auf die Laune des Bowlingwarts Fred ausgewirkt, der uns
erst das "Rundumsorglos-Paket"
inkl. Freigetränk und Nackenmassage aufschwatzte, um uns hinterher
noch einige Euros mehr für "zu
langsamen Bowlen" abzuverlangen. Shame on you, ol' Pal (und der
MagicBurger hat auch schon mal besser geschmeckt...)!!
Wir liessen uns von dieser Chuzpe natürlich nicht allzu sehr
beeindrucken und es stattdessen in der ersten Runde gleich ordentlich
in die aufgereihten Pins krachen: So erspielte sich Junior-Kronprinz
Frank ("ich war jung und ich brauchte
den Ruhm!") mit 169 gleich einen neuen persönlichen Rekord,
hinter dem Udos 167 kaum nachstanden. Auch die Damen wussten sich zu
steigern, nachdem sie aufmerksam Marcos Ausführungen in Sachen
richtiger Bowlingtechnik ("Wichtig
ist es, beim Abwurf der Kugel die Daumen in Richtung der Pins zu
stellen!") gelauscht hatten.
Natürlich hatten auch gestandene Spieler wie Klaus, Christian oder
Peter die Ohren neugierigst gespitzt und versuchten nun
ehrgeizig-wacker, Marcos goldene Daumenregel an der Bahn umzusetzen.
Das führte zu putzigen Verrenkungen und einigen
slapstickartigen
Beinah-Stürzen, so dass sogar Fred wieder lächeln musste und
uns
später wohlwollend einen Bowlinggutschein in die Hand drückte
(einzulösen montags, 13-14 Uhr). Allerdings schien immerhin Ruth,
als
Fussballtrainerin in Regelkunde durchaus bewandert, Marcos
Ausführungen tatsächlich verstanden zu haben, denn sie
erspielte sich im letzten Durchgang nicht nur hervorragende 123 Pins,
sondern sicherte sich so auch mit ihrem Lehrmeister Marco im Dreamteam
vereint den KiKli-Cup mit einem neuen Teamrekord von 313 pins, sappalot!
Zum Abschluss hielt Steffi bei der Siegerehrung eine
anrührende Ansprache, die allein schon ihr Psychologiestudium
gerechtfertigt hätte... Bewegt und frohen Herzens entrichteten wir
Fred den Zusatzobulus, und... da waren wir auch schon wieder
verschwunden, im "Nebel des Grauens".
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