Über 2 Jahre hatten wir unserem
Lieblingsport nicht nachgehen können, der Grund ist
mir jetzt entfallen, aber irgendwie war s ne ganz
verrückte Zeit: Erst durfte man kaum aus dem Haus,
nur die Wege zur Arbeit, zum Supermarkt und zum
Gassigehen mit dem Haustier (auch eine Schildkröte
wurde akzepiert) waren gestattet, danach mussten
alle Leute Masken tragen (viele sahen so eigentlich
besser aus), dann gab s einen Pieks in den Muskulus
deltoideus, da wurden zwei draus, gar drei, bald
blickte keiner mehr so recht durch und am Ende war s
irgendwie egal - Freedom day! Und ich brauch jetzt
mindestens einen Absatz, um mich still darüber zu
freuen, bis gleich!
So, dann war es an einem fast
sommerlichen Aprilabend aber doch endlich wieder so
weit: Pünktlich um 19 Uhr hatten sich acht
Bowlingverrückte an unseren Lieblingsbahnen 7 und 8
eingefunden, - wobei, Jonathan kam erst später
- warum? Er hat s nicht verraten, aber es
hatte wohl irgendwas mit seiner Orrient...
Ohrientie... na, er war halt mal falsch abgebogen
oder so...
Nun aber wieder zurück in die
Spur: Zum ersten Mal waren diesmal Sude (aus der
Bowlingschule "Ali Benimmdir") und Cordula
(Bowlingausbildung in der CN-Masterclass) dabei und
fügten sich mit durchaus ansehnlichen Würfen gleich
prächtig ein in unsere Community, ja, Sude spielte
sich mit einer 128 gleich in die Top 10 der Damen
und in das grosse Herz ihres Lehrmeisters Ali, der
vor aufgeregtem Stolz diesmal selbst kaum die pins
traf, sich und uns aber darüber mit zahlreichen
Getränkegutscheinen hinweg tröstete.
In der letzten Runde um den
Kikli-Cup kam dann irgendwie keiner mehr so recht an
seine Leistungsgrenze, so dass am Ende das Team
Marco/ Cordula mit einer Punktzahl gewann, die vor 2
Jahren nur für den undankbaren vierten Platz
gereicht hätte. Aber seien wir nicht zu streng,
vielleicht war auch die Pause einfach zu lang
gewesen (s.o), darum lasst sie uns trotzdem feiern,
die beiden Sieger und die dahinter Platzierten, den
Freedom-Day, unseren Bowlingkameraden Klaus, dem der
ganze Abend und jeder Strike (und es gab einige!)
gewidmet war, den Bowling-Cup und am besten gleich
das Leben als solches, denn, so habe ich mir sagen
lassen, es gibt wohl doch nur eins! Und nun -
Schluss, Aus, Streusand…