Es war heiss, sehr heiss
sogar und eigentlich hätten wir uns besser ins
Freibad begeben sollen, aber es galt, unseren
geschätzten Gastspieler, den norditalienischen
Vizemeister im Freihandbowling, Edoardo, gebührend
zu verabschieden, der sich nach einem 6-monatigen
Intensivkurs in unserer Bowlingakademie in wenigen
Tagen wieder in Richtung Bologna aufmachen wollte.
So, ich muss mir jetzt ein Eis holen, wir sehen
uns im nächsten Absatz wieder.
Es hatten sich dann
tatsächlich 6 Bowlingverückte an unseren
Stammbahnen 13 und 14 eingefunden, darunter neben
Edoardo noch 2 weitere Neulinge in der Community,
Lena und Miar, voller Pläne, Ehrgeiz und
verrückten Bowlingphantasien (ja, so haben wir
anno Knirsch auch mal angefangen...). Aber, der
Reihe nach (und im nächsten Absatz)...
Tatsächlich starteten alle
trotz (oder wegen der Hitze?) phänomenal in die
erste Runde, Alisa stellte mit 141 einen neuen
persönlichen Rekord auf (und rückte so in der
Damenrangliste deutlich nach vorne), aber auch
Lena startete bei ihrem ersten Auftritt mit 103
famos und Evelyn legte mit einem neuen
persönlichen Rekord sogleich nach (101). Und Miar
kugelte mit beachtlichen 95 nur knapp an einem
perfekten Einstand vorbei. "Und die Herren, was
machten die?!", fragt Ihr aufgeregt? Ach,
lest doch selbst im nächsten Absatz...
Marco war erst ga nicht
erschienen (er musste sich nach seinen Angaben zu
Hause im eigenen Freibad (Planchbecken) auf den
anstehenden Urlaub einstimmen) und Peter spielte
dummerweise fast ausschlesslich "alle 9e", will
sagen, ein Pin blieb irgendwie immer stehen... Nur
Edoardo warf gleich sein ganzen Können in die
Waagschale der Bowlinggöttin Sparena (129 /126)
und träumte schon vom Auswärtssieg und davon,
unseren geliebten Kikli-Cup nach Bella Italia
entführen zu können, indes... aber davor sei noch
ein kurzer break gestattet.
Indes, indes... in der
letzten Runde schwächelte er dann doch etwas (war
s das deusche Bier? Der nahende
Abschiedsschmerz?), so dass am Ende dieser
denkwürdigen Bowlingsause Lena und Peter den
Kikli-Cup verschwitzt in die 32 Grad heisse Luft
strecken durften. Und da war es dann auch egal,
dass wir an der Kasse erfuhren, dass das
Bowlingcenter auf Bezahlung nach Zeit (und nicht
mehr nach Runden) umgestellt hatte und wir die
zahreichen Essenspausen, Verdauungsnickerchen und
Tanzeinlagen teuer bezahlen mussten. Ja, Freunde,
Zeit ist eben auch hier Geld....
Nun, sei s drum, einen schönen
Restsommer allerseits, und bis zum nächsten
mal gilt wie stets an dieser Stelle - "Schluss,
Aus, Streusand"!…